„Weniger ist mehr“, sagt der Volksmund. Diese Binsenweisheit stimmt nicht immer und das gilt auch für Leinen Gardinen mit Muster.
mehr lesen„Weniger ist mehr“, heißt es so schön. In fast allen Bereichen lassen sich Beispiele finden, dass dieser Spruch seine absolute Existenzberechtigung hat. Allerdings heißt es auch „Ausnahmen bestätigen die Regel“! Letzteres traf auf unser jüngstes Projekt im beschaulichen Westend, also in unserer unmittelbaren Nachbarschaft zu. Hier galt es einen vergleichsweise kleinen Wohnraum in einem Haus aus den 60er Jahren mit einer Fensterdekoration in Kombination mit einem neuen Teppich großzügiger und wohnlicher zu machen.
Egal ob der Kunde mit konkreten Vorstellungen kommt, wir einen leeren Raum gestalten sollen, oder, wie in diesem Fall, die Kundin uns völlig freie Hand lässt, wir uns aber mit den vorhandenen Möbeln und sonstigen Einrichtungsgegenständen arrangieren müssen – jede dieser Aufgabenstellungen hat seine eigenen Herausforderungen.
Um uns ein genaues Bild von den Gegebenheiten zu machen, mussten wir natürlich einen Ortstermin vereinbaren. Die Kundin hatte zwar, wie erwähnt, keine eigenen Vorstellungen, wie die Fensterdekoration aussehen sollte, allerdings hatte sie Wünsche bezüglich der Wirkung. Der Vorhang, in diesem Fall haben wir uns dann für Leinen Gardinen entschieden, sollte einen zusätzlichen Farbakzent setzen, Gemütlichkeit erzeugen und das verbindende Element sein, ohne dass die Wände gestrichen werden müssen.
Wenn wir, wie in diesem Fall keine exakten Vorgaben bekommen, sind wir ja diejenigen, die den Mut aufbringen müssen, der Kundin ein Konzept vorzustellen, von dem wir zwar überzeugt sind, aber nicht wissen können, ob es eventuell rundweg abgelehnt wird. Unsere Entscheidung jedoch, Leinen Gardinen mit einem großflächigen plakativen Muster mit farblich sehr präsenten Hortensienblüten vorzuschlagen, entpuppte sich als absoluter Glücksgriff. Der Vorhang stellt die thematische Verbindung zum Blick ins Grüne her und verbindet mit seinen Farben das satte rostrote Sofa und die helle Wandgestaltung. Der semitransparente Stoff taucht den Raum in ein weiches und extrem stimmungsvolles Licht und sorgt so für eine besonders behagliche Atmosphäre. Mit dem Aufliegen der Leinen Gardinen schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen fällt der Stoff nicht ganz akkurat, was die Strenge nimmt und zum anderen schrumpft oder weitet sich das Naturprodukt Leinen je nach Luftfeuchtigkeit, was gegebenenfalls zu einem zu großen Abstand unten geführt hätte. Die Montage des Vorhangs an einer Stange an der Decke streckt den Raum, der im Vergleich zu einem Altbau natürlich eine deutlich niedrigere Deckenhöhe aufweist. Da wir bei den Leinen Gardinen schon hinsichtlich Farbe und Muster schon in die Vollen gegangen waren, übt sich der neue Teppich in maximaler Zurückhaltung. Kein Muster, keine kräftige Farbe, sondern ein satter warmer Grauton, der das Material der Deckenleuchte und der Schiene aufgreift und dem rostroten Sofa und vor allem der neuen Fensterdekoration Raum zur vollen Entfaltung lässt.
Durch den Einsatz der richtigen Materialien und Farben wurde aus einem eher nüchternen kleinen Wohnzimmer eine großzügige und gemütliche Wohlfühloase, in der man sich einfach gerne aufhält. Die Kundin ist vollauf begeistert und freut sich über die entsprechenden Kommentare ihrer Gäste: „Was hast Du aus diesem Raum rausgeholt!“. Dies ist dann auch das schönste Kompliment für uns als Raumausstatter. Wir durften uns rundum in unserem Mut zum großen Muster bestätigt fühlen. Denn genauso, wie man in an sich eher dunklen Räumen auch durchaus mit kräftigen Farbtönen erhellende Effekte erzielen kann, wie sie in diesem Blogbeitrag nachlesen können, kann man eben auch in eher kleineren Räumen gerade mit großflächigen Mustern erreichen, dass der Raum enorm an Wirkung nicht zuletzt auch hinsichtlich der gefühlten Größe gewinnt.
Manchmal ist mehr eben doch mehr!