Zeitgemässe Raumausstattung

Unser Design ist langlebig. Und jederzeit zeitlos.

Nachhaltigkeit - ein überstrapaziertes Wort und kaum einer, der es nicht verspricht.

Es fängt natürlich mit unseren eigenen Hausaufgaben an, mit der Optimierung der Prozesse im Unternehmen. Dazu gehört echter Ökostrom, seit 2006 waren wir bei Lichtblick, seit 2019 sind wir bei Naturstrom, da Lichtblick durch ihre Neuausrichtung aus unserer Sicht keinen echten Ökostrom mehr liefert.

Unsere Fahrzeugflotte (5 Fahrzeuge) besteht zu 100% aus rein batterieelektrischen Fahrzeugen, die mit echtem Ökostrom betrieben werden. Messe- und Herstellerbesuche finden grundsätzlich nicht per Flugzeug statt – wir fliegen gar nicht. Das sind sicher die größten Brocken der Treibhausgas-Bilanz. Aber auch Kleinvieh macht Mist. Unser Kaffeelieferant Teikei, unser Kurierdienst Fahrwerk und unsere E-Fahrräder mindern ebenfalls unseren Foodprint.

Wenn wir also einen der bekannten CO2-Rechner bemühen sieht die Bilanz schon recht ordentlich aus –  ca. 23 Tonnen/Jahr. Nun könnte man ja einfach 23 Tonnen kompensieren und gut. Kompensationen stehen oft als Synonym für Greenwashing. Und teilweise stimmt das auch. Wenn große Unternehmen kleine Beträge zahlen um fröhlich weiterzufliegen und sich dann lauthals klimafreundlich nennen wirkt das wenig glaubwürdig. Andererseits ist kompensieren sicherlich besser als nicht zu kompensieren.

Wir wollen aber kein Greenwashing. Hier läuft einiges an Ware durch. Und nur weil unsere eigenen Prozesse optimiert sind können wir das nicht für unsere Lieferanten garantieren. Es gibt zwar hier und da Produkte, die grundsätzlich deutlich überlegen sind wie z.B. Lehmputz oder einzelne Produktlinien, die wir gerne bevorzugt in unser Sortiment aufnehmen, aber in der Breite ist das noch nicht überzeugend. Viele der Handelsbeziehungen zu unseren Lieferanten bestehen seit Jahrzehnten. Wir statten gerne mal persönliche Besuche ab und schauen uns die Produktionsprozesse an. Dadurch können wir Vieles besser einschätzen. Je nach Produktgruppe kaufen wir so regional und nachhaltig wie möglich und setzten dabei auf langfristige und verlässliche Partnerschaften. Wir stehen für faire Handelsbeziehungen, wobei wir versuchen die gesamte Wertschöpfungskette zu sehen.

Kompensation macht aus unserer Sicht daher nur Sinn wenn auch für die durchlaufenden Produkte angemessen kompensiert wird und man das Ganze als „Notlösung“ sieht während die Prozesse aktiv angegangen und angepasst werden. Ein „Weiter so – ich kompensiere es ja weg!“ macht auf Dauer keinen Sinn. Wichtiger ist zu versuchen rauszufinden welche Produkte welchen Impact haben. Das ist unsere Mission für die Zukunft um unseren Kunden und uns selbst eine noch bessere Entscheidungsgrundlage zu bieten. Bis dahin kompensieren wir pauschal über Atmosfair–  2018 lagen wir bei 3t, 2019 bei 20t, seit 2020 kompensieren wir 25 Tonnen  – wohlgemerkt pro Monat.

Ebenfalls wichtig ist es Aufklärung zu betreiben. Denn oftmals sind Kund:innen oder neuen Mitarbeiter:innen die Zusammenhänge nicht klar. Meist gibt es eine nachhaltige und eine weniger nachhaltige Variante. Oft ist das eine Entscheidung zwischen synthetischen und natürlichen Materialien – aber nicht immer. Bei der Ausstattung von Räumen vollständig auf synthetische Materialien zu verzichten ist schwierig bis unmöglich,  andererseits ist es weder nötig noch ratsam sich komplett mit Kunststoffen (=Plastik) einzurichten. Bei uns bekommen Sie die Beratung, die Sie brauchen um sich richtig zu entscheiden.

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